Leitlinien & Programmziele

Global Social Dialog sichert die Rahmenbedingungen für eine qualitätsvolle Durchführung der Langzeit-Berufspraktika, die Studierende österreichischer Fachhochschulen in Afrika, Asien und Lateinamerika absolvieren. Durch transkulturelles und transdisziplinäres Lernen in diesem Rahmen soll ein Umgang mit Herausforderungen der Globalisierung gefunden werden, im Sinne einer positiven Haltung zu machtkritischer transkultureller Begegnung, der Wertschätzung diverser Wissens- und Wertesysteme und einem Bewusstsein für strukturelle Herrschaftsverhältnisse. Damit sollen Kompetenzen der Studierenden, insbesondere angehende Sozialarbeiter*innen, als Global Citizens und Social Change Agents gefördert und ein Beitrag zur Transformation globaler Ungleichheitsverhältnisse und Friedensförderung geleistet werden – mit besonderem Augenmerk auf Geschlechtergleichstellung und „periphere“ Perspektiven.

Übergeordnetes Ziel von Global Social Dialog ist es, das Bewusstsein für globale Schieflagen zu stärken, um ein Stück weit zur Transformation globaler Ungleichheitsverhältnisse und Friedensförderung beizutragen.

Das Ziel auf Akteur*innenebene ist es, Studierenden (insbesondere der Sozialen Arbeit) eine Praktikums-Erfahrung im sogenannten Globalen Süden zu ermöglichen, um Global Citizenship im Rahmen ihrer professionellen Rolle zu fördern.

Als Ziel auf Diskursebene gilt es, transdisziplinäres und machtkritisches Wissen zu generieren, weiterzuentwickeln, sowie öffentlich zugänglich zu machen, um insbesondere in den österreichischen ‚Entwicklungsdiskurs‘ kritisch zu intervenieren.